Karneval in Köln – Was man an den jecken Tagen tun und lassen sollte

Was man an Karneval unbedingt tun und was lieber lassen sollte, verraten wir euch in unserem Karnevalsknigge. 

Auch wenn der Karneval in Köln ohne Zweifel zu den ausgelassensten Zeiten des Jahres gehört, heißt das nicht, dass alle Gesetze außer Kraft gesetzt sind, einfach alles erlaubt ist und es keine Verhaltensregeln gibt. Ganz im Gegenteil. Es gibt gewisse Dos & Don’ts, an die man sich auf jeden Fall halten sollte, damit einem fröhlichen, friedlichen und für alle Beteiligten angenehmen Miteinander während der 5. Jahreszeit nichts im Wege steht.

Hier sind unsere 11 wichtigsten Dos & Don’ts für die jecken Tage:

  1. Du brauchst ein Kostüm – Denn in Köln herrscht Verkleidungspflicht, wenn du nicht als Spaßbremse entlarvt werden möchtest. Dabei gilt: Erlaubt ist alles, was gefällt, so lange es nicht die Grenze des guten Geschmacks und des gesunden Menschenverstands überschreitet.
  2. Kölsch trinken – Das ist unter gar keinen Umständen als sinnloses Kampftrinken zu verstehen. Denn es geht um den Genuss und ein fröhliches Beisammensein. Demnach gilt: Nur so viel trinken, wie du auch vertragen kannst.
  3. Die richtige Grundlage schaffen – Und das geht natürlich ganz hervorragend mit einer unserer leckeren Haxen oder einem unserer Haxenburger, die es nur an Karneval bei uns gibt. Selbstverständlich sind auch andere Speisen erlaubt. Es sollte auf jeden Fall deftig sein.
  4. Einen ausgeben – Getreu dem kölschen Motto: Drink doch ene mit!
  5. Die fünf wichtigsten kölschen Wörter für den Karneval kennenKölle Alaaf, Kamelle, Strüßjer, Fastelovend und Bützjer.
  6. Mitsingen und Mitschunkeln – Einfach einhaken und mitmachen. Auch wenn du deinen Nebenmann (noch) nicht kennst und du nicht ganz textsicher bist. Ersetze einfach jedes ‘g’ durch ein ‘j’, dann hört es sich fast schon kölsch an.
  7. Bützen – Das gehört zum Karneval dazu wie das Amen in der Kirche. Und ist definitiv eines der liebsten Rituale der Kölner. Wehren ist demnach zwecklos. Aber bitte nicht falsch verstehen. Bützen bedeutet nämlich nichts weiter als das ein oder andere Küsschen auf die Wange. Und gilt unter gar keinen Umständen als Freifahrtschein für wildes Geknutsche oder gar unerwünschtes Gefummel!
  8. In Kölle säht ma Alaaf – Wer sich also ganz schnell unbeliebt machen möchte, säht Helau und bucht sich gleich ein Zugticket nach Düsseldorf 😉
  9. Wildpinkeln – Alle, die es schon mal getrunken haben, wissen es. Kölsch ist harntreibend. Deshalb solltes du dir rechtzeitig ein Örtchen suchen, an dem du deine Notdurft verrichten kannst. Das heißt, frühzeitig an der Schlange in der Kneipe anstellen oder eine der Dixi-Toiletten aufsuchen. Wildpinkeln ist nämlich nicht nur absolut uncool, sondern auch verboten und wird mit einem Bußgeld in Höhe von 60,00 bis 150,00 € geahndet.
  10. Auf Glas(flaschen) verzichten – Denn in der Kölner Altstadt und im Quartier Latäng herrscht aus Sicherheitsgründen Glasverbot.
  11. Das Wichtigste zum Schluss: Spaß an der Freud han!

In diesem Sinne wünschen wir allen jecken Karnevalisten tolle Tage und eine superjeile Zick. KÖLLE ALAAF!