Typisch kölsch… die Kranhäuser im Rheinauhafen

Die Kranhäuser sind das Wahrzeichen des Rheinauhafens, und aus dem Kölner Stadtpanorama nicht mehr wegzudenken. Der Kölner Rheinauhafen hatte seine Funktion als Rheinhafen verloren, weswegen der Rat der Stadt Köln am 13. Juli 1976 die Umwandlung des Hafengeländes beschloss. Dazu gehörte zum einen die Sanierung von teilweise denkmalgeschützten alten Hafenbauwerken. Zum anderen aber auch der Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern. Und eben genau dazu gehören die vom Aachener Architekten Alfons Linster und dem Hamburger Architekturbüro Bohe, Richter, Teherani entworfenen Kranenhäuser.

In ihrer Form – ein umgedrehtes L mit Auslegung in Richtung Rhein – nehmen die Kranhäuser die hafentypische Kranform auf und rufen in ihrem Dreiklang ein markantes Gebäudeensemble hervor. Die Grundsteinlegung für das erste (mittlere) Gebäude fand am 16. Oktober 2006 statt. Im November 2006 begannen die Bauarbeiten am Kranhaus EINS. Bei der optisch wie architektonisch spektakulären Gebäudeform handelt es sich um eine Stahlfachwerkkonstruktion mit einer jeweiligen Höhe von etwa 62 Metern. 

Kranhaus 2

Kranhaus 3

Die drei Kranhäuser wurden sukzessive nacheinander errichtet. Baubeginn für das letzte Kranhaus NORD war im Juli 2008. Eröffnet wurde es im Oktober 2010. Dort entstanden auf 18 Etagen und 15.000 Quadratmetern luxeriöse Eigentumswohnungen mit Rheinblick. Das Kranhaus Süd und das Kranhaus 1 sind reine Bürohochhäuser.

Die weltweit einzigartig gestalteten Gebäude stehen in bewusstem, spannungsreichen Kontrast zu den benachbarten, historischen ehemaligen Hafengebäuden und prägen das moderne Kölner Stadtbild. Zu einem der prominentesten Anwohnern zählt sicherlich der ungekürte Prinz von Köln, Lukas Podolski!

Kranhaus 4

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