Typisch kölsch… Et hätt noch immer jot jejange

Dass sich der Kölner an und für sich ohne seine besonderen Eigenheiten nicht ganz vollständig fühlen würde, haben wir bereits an dieser Stelle betont. Manche Dinge kann man jedoch nicht häufig genug sagen. Somit geht es heute weiter mit unseren kölschen Redewendungen im Rahmen unserer Reihe “Typisch kölsch…“. Denn auch das 3. Gesetz des Kölschen Grundgesetztes wird nicht nur viel zitiert, sondern gibt auf anschauliche Weise Einblicke in das zuversichtliche Gemüt eines typischen Kölners.

Et hätt noch immer jot jejange

es ist bisher noch immer gut gegangen – bedeutet nicht weniger als folgendes:

Was gestern gut gegangen ist, wird auch heute gut gehen. Oder aber auf ein bestimmtes Vorkommnis bezogen: Wir wissen, es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

Der typische Kölner nimmt vieles mit einer gehörigen Portion Gelassenheit an und versucht nicht, Dinge zu ändern, die nicht zu ändern sind. Und unnötigen Stress, den man sich von Zeit zu Zeit auch gerne selber macht, mag er gar nicht. Zum einen ist das Leben dafür viel zu kurz. Und zum anderen hätt et noch immer jot jejange 😉

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

2 × 2 =