#7 – Der Krimi aus dem Mittelalter

Alles joot?

In den vergangenen Wochen durfte ich über unsere Freude berichten, wie aus meinem Buchentwurf ein fertiges Manuskript geworden war.  Und Voila!  Es ist da!

Hier ist eine kleine Leseprobe:

Man schrieb das Jahr 1271 nach der Geburt unseres Herren, Jesus Christus

…....Eisig peitschte der Wind den Schnee durch den menschenleeren Buttermarkt.  Nur vereinzelt schimmerte Kerzenlicht durch die Fenster der schiefen Häuser. Außer in den Wirtshäusern, die in den Wintertagen immer gut besucht waren, lag eine bleierne Stille über den Gassen der Altstadt.

Die Wucht des Sturms riss dem hochgewachsenen Mann die schwere, aus massiven Eichenbohlen gefertigte Tür aus der Hand. Krachend fiel sie in Schloss.

Die Blicke der in der Schankstube Versammelten und richteten sich auf den Neuankömmling. Mit ruhiger Hand nahm dieser seinen Hut ab und schlug ihn dreimal kräftig gegen seinen Oberschenkel. Schneeflocken stoben von dem Kleidungsstück und hinterließen feuchte Flecken auf dem mit Sand ausgestreuten Holzboden in der Schankstube. Auch der Schnee, der den Umhang des Mannes bedeckte, schmolz rasch in der Wärme des Raumes und brachte die Farbe des Mantels zum Vorschein: tiefrot mit dunkeln Partien, wo die Nässe in den Stoff eingedrungen war, reichte er der Gestalt bis zum Knöchel. Augenblicklich verstummten Gelächter, Gezanke und Geklapper. Die Musikanten ließen ihre Instrumente sinken. In die unverhohlene Neugier der Wirtshausbesucher mischten sich Furcht und Respekt……...

So steht es nun geschrieben. So sind die ersten Zeilen in unserem fertigen Roman. Die Geschichte, in der die Erlebnisse von Florian Grimm, dem Büttel, nachzulesen sind.

Erst vor wenigen Tagen durften wir das erste, frisch gedruckte Exemplar in den Händen halten und geben nun endlich die gute Nachricht an unseren Bekannten und Freunden des Haxenhauses weiter.

Der Krimi aus dem Mittelalter „Der Büttel zu Cöln“ ist als Taschenbuch und E-Book ab sofort auf AMAZON erhältlich.

Auf 260 Seiten wird der Leser in das pralle Wirtshausleben des Mittelalters entführt und erfährt, wie der Büttel das illegale Glücksspiel bekämpft hat. Im Anhang des Buches stehen noch viele nützliche Erklärungen und Informationen über Begriffe aus dem Mittelalter.

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Zurück zu einem anderen erfreulichen Thema.

Am vergangenen Sonntag (10.9.23), war Tag des offenen Denkmals, das Thema war Talent Monument. Im Haxenhaus warteten Schauspieler:innen, gewandet als Mathies Segschneider, der Bierbrauer und Lisbeth, die Schankmagd der Luoderei, um leibhaftig zu erklären, wie man als Talent damals in einem heutigen Monument zu leben und zu arbeiten hatte.

Von kundigen Stadtführern geleitet, erfuhren die Besucher bei einem Rundgang durch das Gebäude interessante Eigenheiten über das Haxenhaus. Erstaunlich und freudig überrascht, trafen wir viele der Besucher, die seit langer Zeit wieder zum ersten Mal den Weg in die Altstadt fanden und die sehr davon angetan waren, mehr über die Geschichte von Köln, der Altstadt und insbesondere über das Haxenhaus zu erfahren.

Besonders herauszufinden, dass das alte Haus in den Weltkriegen als einziges Restaurant-Gebäude zwischen den Hohenzollern und der Deutzer Brücke nicht zerstört worden war.

Der Kölner Stadtanzeiger berichtete bereits am Samstag, dem 9.9.23 über das Haxenhaus und seine Teilnahme am diesjährigen Tag des offenen Denkmals.

https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-nord/koeln-haxenhaus-ist-beim-tag-des-offenen-denkmals-dabei-641851

So, liebe Freunde,

wie ihr sehen könnt, es war mal wieder eine Woche voller Erlebnisse und Aktivitäten.

In der kommenden Woche werde ich weiter die Story vom Haxenhaus erzählen.

Bis nächsten Freitag